Radeln für den guten Zweck

Charitytour 2018

Mit dem Mountainbike machte sich SKC-Geschäftsführer Uwe Seiler im August auf zur Charitytour 2018. Los ging es am 04. August bei strahlendem Sonnenschein in 2046 Metern Höhe am schweizerischen Oberalbpass. Einmal quer durch Deutschland und die Niederlande sollte die Tour anschließend am Rhein entlang bis zur Nordseeküste führen. Und das Ganze im besonders heißen Sommer 2018 bei Temperaturen um die 38 °C! Nur gut, dass gleich der zweite Tourtag zum Bodensee führte, auf dem ein kleines Wegstück mit dem Boot für etwas Abwechslung und Abkühlung sorgte. Auch der Rheinfall, den Uwe Seiler am 07.08. bei Schaffhausen passierte, war ein echtes Erlebnis, dass für die Strapazen auf dem Rad entschädigte und somit alles andere als einen Reinfall darstellte. Nach Zwischenstationen in Basel, Straßburg und Heidelberg führte die Tour anschließend auf dem Rheintalradweg nach Eltville. Hier findet der unermüdliche Radler Begleitung in Form von Katrin, die mit ihrem Rad bis zum Ziel an seiner Seite fahren sollte. Bei hervorragendem Wetter radeln die beiden im herrlichen Rheintal vorbei an der Loreley, dem Städtchen Bacharach und den wunderschönen Weinbergen, die beide Seiten des Rheins säumen, bis nach Andernach. Am nächsten Tag führte die Tour über Bonn und Bad Godesberg nach Köln, wo die beiden sich am Dom ein Kölsch und Salat gönnten, bevor es sie am nächsten Tag vorbei an Düsseldorf Richtung „Ruhrpott“ aufbrechen sollten. Doch selbst im Pott kann es, zumindest in Rheinufernähe, ganz schön sein! Mit den Duisburg-Ruhrorter Häfen, an der Mündung der Ruhr in den Rhein gab es hier immerhin den größten Binnenhafen Europas zu sehen. Alle öffentlichen und privaten Hafenanlagen zusammengezählt, gilt er sogar als größter Binnenhafen der Welt!

Am 20. August überquerten die Mountainbiker schließlich die Grenze nach Holland. Man hätte daher annehmen können, dass auf den letzten Tourtagen bis zur Küste nicht mehr allzu viele Höhenmeter überwunden werden mussten. Die beiden staunten aber nicht schlecht, als sie plötzlich doch einige Erhebungen passierten, von denen aus man scheinbar fast ganz Holland überblicken konnte. (Der höchste „Berg“ der europäischen Niederlande, der Vaalserberg, ist übrigens knapp 323 Meter hoch.) Dabei war deutlich zu sehen, dass auf dem Weg bis zur Küste noch einige Fähren in Anspruch genommen werden mussten, weil immer wieder Wasser den Weg versperrte. Nach Zwischenstationen in Leerdam, einer Nacht mit tausenden von Schnaken in einem mittelprächtigen Hotel im Kedischen und in Rotterdam war es am 23. August endlich soweit: Das Endziel, Hoek van Holland, wo der Rhein in die Nordsee mündet, war erreicht! Nach 17 Tagen, 1474,3 Streckenkilometern, 6179 überwundenen Höhenmetern und 73,18 Stunden auf dem Rad hatten die beiden die Nase vom Radfahren allerdings immer noch nicht voll und machten sich auf den Weg nach Scheveningen, um den Tag dort entspannt ausklingen zu lassen.

>> Pressetext in der Rhein-Neckar-Zeitung

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